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05.10.2007
Im Lee
Erweiterung einer Schule in Zürich
Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit wurde am 4. Oktober 2007 die Erweiterung der Kantonsschulen „Rychenberg“ und „Im Lee“ in Zürich eröffnet.
Die Schulhauserweiterung entstand nach dem Plänen des Berliner Architekten Jost Haberland (BauNetz-Meldung vom 29. Oktober 2004). Alle Funktionen sind in einem langgestreckten, den bestehenden Bauten vorgelagerten, Baukörper vereinigt, der aus einem Sockel und einem darauf gestellten Kubus besteht. Der Sockel ist in den Hang geschoben, als Terrasse begehbar und als Pausenhof nutzbar. In dem Sockel befinden sich Klassenzimmer und die zu zwei Dritteln im Boden steckende Dreifachturnhalle. In dem Kubus, der sich als Turm aus dem Sockelgeschoss erhebt, befinden sich Mediothek und Musikräume. Anstelle der Turnhallenprovisorien entsteht im Frühjahr 2008 eine neue Außensportanlage.
Das Bauprojekt musste auch denkmalpflegerischen Belangen gerecht werden. Während das Schulhaus „Im Lee“ 1926–1928 von den Gebrüdern Pfister, Zürich, monumental im Stil des damals gängigen Realismus erbaut wurde, sind die Bauten des Schulhauses Rychenberg von Eric Lanter leicht wirkende Flachdachbauten aus den 60er Jahren im Stil von Le Corbusier. 1990 wurde diese Anlage durch einen Neubau der Winterthurer Architekten Stutz und Bolt ergänzt.
Mit dem Neubau, der 27,5 Millionen Franken gekostet hat, können die zunehmenden Platzbedürfnisse der Kantonsschulen gedeckt werden.
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