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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Eroeffnung_der_Frankfurter_Zentralbibliothek_28564.html

27.09.2007

Marktplatz für Bücher

Eröffnung der Frankfurter Zentralbibliothek


Am 19. September 2007 wurde in Frankfurt a. M. die vom Frankfurter Architekturbüro KSP Engel und Zimmermann umgebaute Zentralbibliothek eröffnet.

Zwischen Zeil und Römer in der Frankfurter Innenstadt gelegen, stammt das Gebäude aus dem Jahr 1956 und beherbergte bis 2006 eine Filiale der Frankfurter Stadtsparkasse. Es blieb weitgehend erhalten. In der elfmonatigen Umbauphase wurde nur der Vorplatz samt Fassaden umgestaltet, die Decke der ehemaligen Schalterhalle um ein Geschoss angehoben und die Halle zu den umliegenden Räumen geöffnet, sodass eine über alle Bibliotheksgeschosse offene Treppenanlage entstanden ist.

Die öffentlichen Bereiche der Bibliothek verteilen sich über vier Etagen und gruppieren sich um einen zentralen Innenhof, den „Marktplatz“.
Wesentliches gestalterisches Merkmal des Umbaus bilden jedoch die wenigen, leuchtenden Farben. Während sich die einzelnen Ebenen der Bibliothek in silber, weiss und grau eher zurücknehmen, akzentuieren die leuchtenden Farben einige wenige Elemente.
Den MIttelpunkt hierbei bildet der rote, geschwungene Leseturm am Ende der Halle, der in Kombination mit einer angrenzenden Freitreppe die zentrale Erschließung bildet.

Die Halle wird über fünf große, farbige Oberlichter belichtet. Insgesamt werden in der Bücherei 200 moderne Lese- und Arbeitsplätze angeboten.
Im Untergeschoss gibt es sich noch einen Verweis auf die ehemalige Nutzung des Gebäudes als Bank – in den dicken Wänden des ehemaligen Tresors, der jetzt zum Lernzentrum umfunktioniert wurde, verblieb die ehemalige massige Tresortür.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

KSP ENGEL


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