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28.08.2007
Serpentine Gallery
Pavillon in London eröffnet
Mit Verspätung wurde am 24. August 2007 der diesjährige temporäre Pavillon der Londoner Serpentine Gallery eröffnet (siehe BauNetz-Meldung vom 26. April 2007). Er entstammt der Zusammenarbeit des in Berlin ansässigen isländischen Künstlers Olafur Eliasson und dem Osloer Architekten Kjetil Thorsen, Prinzipal des Büros Snøhetta.
Dies ist seit dem Jahr 2000 der siebte Serpentine-Pavillon, für den jeweils ein Künstler und ein Architekt zusammengespannt wurden. Letzterer darf zum Zeitpunkt der Nominierung noch kein Projekt im Vereinigten Königreich fertig gestellt haben.
Die holzverkleidete Struktur des Pavillons mündet in eine verdrehte Spitze und besteht aus nur einer Ebene, die als Rampe spiralförmig emporgeführt wird, woraus eine spektakuläre Höhenentwicklung resultiert. Die Rampe, die zwei volle Drehungen vollführt, beginnt auf dem Rasen der Galerie, führt am bestuhlten Auditorium vorbei und mündet in einen Aussichtspunkt, der sowohl den Rundblick über die Kensington Gardens ermöglicht als auch den Blick nach unten in den Raum des Pavillons.
Am 31. August beginnt ein von Thorsen und Elisasson kuratiertes Veranstaltungsprogramm mit Künstlern, Architekten und Wissenschaftlern, die öffentliche Experimente vorführen. Der Pavillon ist bis zum 11. November 2007 geöffnet.
Als Teil des diesjährigen Serpentine-Sommerprogramms fungiert die Installation „Lilas“ von Zaha Hadid und Patrik Schumacher, die am 11. Juli 2007 stellvertretend für den noch nicht fertig gestellten Pavillon die Sommerparty der Sponsoren begleitete (siehe BauNetz-Meldung vom 18. Juni 2007).
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