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01.08.2007
Koloss von Vigo
Nouvel gewinnt Wettbewerb für Hafengebiet in Galizien
„Peirao XXI“ soll das neue städtische Aushängeschild der spanischen Küstenstadt Vigo heißen. Für den internationalen Architektenwettbewerb zur Neugestaltung des Hafenquartiers der galizischen Großstadt wurden jetzt die Ergebnisse bekannt gegeben.
Gewonnen hat das Verfahren Jean Nouvel (Paris), der als zeichensetzendes Element der Umstrukturierung des Hafens einen granitverkleideten, felsartigen Baukörper – einen 90 Meter hohen „Menhir“ – vorschlägt. Hier soll es ein Hotel, ein Konferenzzentrum, Büros und ein Restaurant geben. Die Jury entschied sich aus 18 Entwürfen für folgende Rangfolge:
- 1. Preis: Ateliers Jean Nouvel, Paris
- 2. Preis: David Chipperfield, London/Berlin
- 3. Preis: PGP Planificación Global de Proyectos, Vigo
- 4. Preis: Almazan Ingenieros, Madrid
Geplant sind unter anderem eine Art „Dorf“ aus fünf Häuserblocks, in denen in den Obergeschossen Büronutzung, in den Erdgeschossen Gastronomie und Läden vorgesehen sind. Zusätzlich wird es ein Schwimmbad, ein neues Yacht-Club-Gebäude mit Hubschrauberlandeplatz, ein Thalasso-Zentrum, einen „Meeres- und Gezeitengarten“, ein Museum und eine Fußgängerbrücke geben.
Das gesamte Projekt ist mit 260 Millionen Euro veranschlagt. Die von den Preisträgern vorgeschlagene Untertunnelung des Terminals für den Fahrzeugverkehr würde zusätzlich 20 Millionen Euro kosten.
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