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27.07.2007
Bögen oder künstliche Landschaft?
Zwei erste Preisträger bei Wettbewerb in Berlin
Für das geladene Gutachterverfahren zum Geschäftshaus „Labels 2“ der gleichnamigen Firma in Berlin-Friedrichshain wurden am 11. Juli 2007 die Ergebnisse bekannt gegeben.
„Labels Berlin“ versteht sich als „Präsentations- und Kommunikationsplattform“ für Modemarken. Im ersten Gebäude der Firma, einem Altbau an der Stralauer Allee, haben bereits einige Modeproduzenten ihre Showrooms eingerichtet, der nun geplante Erweiterungsbau soll zusätzliche Fläche für die gestiegene Nachfrage schaffen. Auf 5.000 Quadratmetern Grundfläche sind rund 7.000 Quadratmeter Geschossfläche geplant. Die Jury, der unter anderem die Architekten Petra Kahlfeldt und Matthias Sauerbruch sowie Senatsbaudirektorin Regula Lüscher (alle Berlin) angehörten, entschied sich für zwei erste Preise:
- Der Entwurf des Basler Büros HHF greift die „historische Architektur des benachbarten Labels-1-Fabrikgebäudes auf und interpretiert die Altbaufassade in einer modernen Formensprache“ (Jury). Mit ihren parabelförmigen Öffnungen erinnert sie auch an die Fassade der Bibliothek der Tama Art Universität in Tokio von Toyo Ito (BauNetz-Meldung von heute).
- Die Wiener „AllesWirdGut“ schlagen eine goldfarbene Metallfassade mit einem inneren „Fashion-Loop“ als Erschließung vor. Eine kontinuierliche künstliche Landschaft – vom „Fashionsquare“ bis zu einem breiten Steg – soll das Innere des Gebäudes mit seiner Umgebung verbinden.
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