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26.07.2007
Weltkulturerbe der 20er Jahre
Ausstellung im Bauhaus-Archiv Berlin
Seit 25. Juli 2007 wird die Ausstellung „Berliner Siedlungen der 1920er Jahre – Kandidaten für das UNESCO Welterbe“, im Bauhaus-Archiv Berlin gezeigt.
Vorgestellt werden:
- Gartenstadt Falkenberg in Treptow
- Siedlung Schillerpark in Wedding
- Hufeisensiedlung Britz
- Wohnstadt Carl Legien in Prenzlauer Berg
- Siemensstadt
- Weiße Stadt in Wedding
Das Bauhaus-Archiv erläutert den historischen Kontext sowie die heutige Situation wie folgt: „Auf der Grundlage neuer Steuergesetze erließ die Weimarer Republik ein umfassendes und in Europa einzigartiges Wohnungsprogramm. Es sollte das Versprechen der demokratischen Verfassung einlösen, die ‚jedem Deutschen eine menschenwürdige Wohnung‘ als Grundrecht zusprach. Bevorzugt auf preisgünstigem Land an der Peripherie der Städte, jedoch in erreichbarer Nähe zu öffentlichen Nahverkehrsmitteln, entstanden in ganz Deutschland Siedlungskomplexe unterschiedlich großen Zuschnitts. Bauherren waren überwiegend gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften. In Berlin engagierten sich nahezu alle modernen Architekten im Bereich des Siedlungsbaus. Seit den 1980er Jahren stehen die bedeutendsten Anlagen in Berlin unter Denkmalschutz und werden vorbildlich gepflegt.“
Am „Tag des Offenen Denkmals“, dem 8. und 9. September 2007, wird zusätzlich ein kostenloses Führungsprogramm durch die sechs Siedlungen sowie die Ausstellung angeboten.
Während der „Langen Nacht der Museen“ am 25. August 2007 werden von 18 bis 1 Uhr zu jeder vollen Stunde kurze Führungen durch die Ausstellung angeboten, die noch bis zum 8. Oktober gezeigt wird.
Ausstellung „Berliner Siedlungen der 1920er Jahre – Kandidaten für das UNESCO Welterbe“ vom 25. Juli bis 8. Oktober 2007; Ort: Bauhaus-Archiv, Klingelhöferstr. 14, Berlin; Tel. 030-254 00 20.
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