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16.07.2007
Städtische Laterne
Dominique Perrault baut Hotelturm in Barcelona
Der französische Architekt Dominique Perrault (Paris) baut ein Hotelhochhaus in Barcelona. Das Projekt war 2003 durch Direktbeauftragung zustande gekommen, Fertigstellung soll 2008 sein.
Eine Anordnung grundlegender Geometrien sorgt für die Zeichenhaftigkeit des Gebäudes: Eine 25 Meter hohe Überdachung in der Art einer Loggia weist auf einen Turm; ein Vorsprung in Form eines Kragträgers verursacht einen Kamm in der vertikalen Skyline von Barcelona; ein Würfel schiebt sich zurück, um so Raum für einen kleinen Platz zu geben, der sich wie eine Terrasse zur Calle Lope de Vega öffnet. In der Gebäudebasis werden Hotelvorhalle, Gaststätten, Konferenzräume, Swimmingpool und Bars untergebracht.
Der Hauptbaukörper (Turm) enthält Einzel-, Doppelzimmer und Suiten mit Blick auf Meer, Berge oder sogar zur Sagrada Familia. Das Gebäudekonzept der riesigen Scheibe, das Ausblicke über die Stadtlandschaft ermöglicht, wird auch die Innenarchitektur in den Zimmern beeinflussen. Die Fassadenscheibe wird laut Perrault durch eine große Anzahl kleinerer „Monitore“ artikuliert, die so eine „Bilderwand“ formen. Die schützende perforierte Aluminiumhaut der Fassade soll mit dem Licht spielen. Sie ist auf einer Seite schimmernd, auf der anderen mattiert und transparent an den Ecken des Turmes, sowie undurchlässig und geschlossen entlang des „Kamms“ mit einem Sägezahn-Finish an den Terrassenkanten. Der Turm soll „wie eine Metallnadel aus Barcelonas Skyline hervorstechen; ein Juwel mit wie zufällig auf der Fassade verteiltem rotem, blauem und grünem Glas, der nachts zur städtischen Laterne werden soll (Perrault).“
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