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17.11.1997
Eindeutig zweideutig
Entscheidung über das Holocaust-Mahnmal in Berlin weiter offen
Bei der Entscheidung um das Denkmal zur Erinnerung an die Opfer des Holocaust beschränkt sich die Diskussion in Zukunft auf auf vier Entwürfe. Am vergangenen Wochenende kam die Findungskomission zu keinem eindeutigen Votum. Anstatt dem Auslober nur einen Entwurf zur Realisierung zu empfehlen, wurden zunächst die Arbeiten von Peter Eisenman und Richard Serra sowie von Gesine Weinmiller für die engere Wahl vorgeschlagen. Später kamen auf Wunsch des Senats und des Förderkreises um Lea Rosh noch zwei weitere Entwürfe, die von Daniel Libeskind und von Jochen Gerz, hinzu.
Über die vier verbliebenen, konzeptionell sehr unterschiedlichen Arbeiten soll bis Ende Januar 1998 öffentlich diskutiert werden können, um danach zu einer endgültigen Entscheidung zu kommen. Der Grundstein für das Mahnmal soll nach den Wünschen der Politiker am 20. Januar 1999 gelegt werden.
Vorraussichtlich hat die Öffentlichkeit vom 10. Dezember an Gelegenheit, alle zur Entscheidung vorgelegten Entwürfe in Augenschein zu nehmen.
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