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28.03.2007
Blumensträuße und Muscheln
Calatrava stellt neue Pläne für Chicago-Hochhaus vor
Hochhäuser mit „rotierender“ Fassade erfreuen sich anscheinend immer noch reger Beliebtheit bei den Planern. Buchstäblich auf die Spitze treibt diese Formensprache nun Santiago Calatrava (New York, Zürich) bei seiner neusten Version für den „Chicago Spire“, einen rund 600 Meter hohen Wolkenkratzer auf der Halbinsel zwischen Chicago River, Lake Michigan und Ogden Slip, die er am 26. März 2007 vorstellte. Das inzwischen für eine reine Wohnnutzung (Condominiums) vorgesehene Gebäude soll westlich des Lake Shore Drive in der Nähe des Navy Pier entstehen und wäre das höchste Haus der USA.
Calatrava ist um poetische Beschreibungen seiner neuen Entwurfsvariante nicht verlegen: Bei der Formfindung ließ er sich von Blumensträußen und Muscheln inspirieren, so der Architekt bei der Planvorstellung. Bei einer früheren Version des Hochhauses sollte eine umlaufende Riffelung in der Fassade an die „Rauchsäule eines Indianer-Lagerfeuers erinnern“ (BauNetz-Meldung vom 14.12.2006). Calatrava schlägt neben dem Spire auch eine Fußgängerbrücke über den Chicago River vor.
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