In New York wurden die Pläne für das neue Columbia University Medical Center (CUMC) vom Architekturbüro Diller Scofidio + Renfro vorgestellt. Der Neubau soll die medizinische Ausbildung der Universität beinhalten und zu einem wichtigen Verbindungselement zwischen dem Campus und dem Stadtteil Washington Heights werden.
 
Der 14-geschossige Turm wurde – typisch für die Architekten – als Raumkontinuum konzipiert, in dem sich private und öffentliche Funktionen umschlingen und gesellschaftliche Schnittstellen innerhalb des Gebäudes geschaffen werden. Neben Hörsaal-und Event-Bereichen finden sich Cafés und Mehrzweck-Outdoor-Räume, einschließlich einer Terrasse mit Blick auf den Hudson River, die für die Nachbarschaft offen stehen.
 
Die Architektin Elizabeth Diller sieht das Gebäude als „eine soziale und akademische Verankerung des CUMC Campus, in dem sich Räume für Bildung und Geselligkeit miteinander verflechten, um neue Formen des kollaborativen Lernens bei den Studenten und Dozenten zu fördern“.
 
Wichtiges Gestaltungselement des Gebäudes soll die transparente Fassade werden, die als optisches Highlight an der nördlichen Grenze des medizinischen Campus dienen soll. An der Nordseite befinden sich vor allem Klassenzimmer, ein modernes Simulationszentrum und administrative Bereiche.
 
Der Bau könnte neben einer Revitalisierung für seine Nachbarschaft außerdem ein neues Wahrzeichen der Skyline Nord-Manhattens werden – von der nahegelegenen George Washington Bridge und dem Riverside Park aus ist er gut sichtbar. Der Baubeginn ist für 2013 geplant.

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