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06.12.2006
Ausbildung und Fortbildung
Richtfest und Grundsteinlegung in Königs-Wusterhausen
Am 7. Dezember 2006 werden auf dem Akademie-Campus in Königs-Wusterhausen auf zwei Baustellen gefeiert: Richtfest für das „Lehrsaalgebäude Ausbildung“ und die Grundsteinlegung für das „Seminargebäude Fortbildung“. Beide Gebäude werden vom Berliner Büro Numrich Albrecht Klumpp geplant. Bauherr ist der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen, Niederlassung Frankfurt (Oder).
Die Neubauten gehören zu dem Bildungszenturm der Finanzverwaltung, der Justizakademie und der Landesakademie für öffentliche Verwaltung des Landes Brandenburg. Durch Um- und Neubaumaßnahmen auf dem elf Hektar großen Gelände wird eine gemeinsame Aus- und Fortbildungseinrichtung für die entsprechenden Ministerien entstehen. Lehrgangsteilnehmer aus den Ländern Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Berlin werden hier für den mittleren und gehobenen Dienst ausgebildet.
Das „Lehrsaalgebäude Ausbildung“, für das das Richtfest gefeiert wird, stellt das zentrale Gebäude der Liegenschaft dar und beherbergt neben den Einrichtungen für den Lehrbetrieb auch einen Mehrzwecksaal, eine Bibliothek und eine Druckerei.
Die verschiedenen Funktionsbereiche gruppieren sich um einen Innenhof, der als offenes Foyer den Mittelpunkt der Liegenschaft ausbildet. Der ansteigende Hörsaal und die über dem Eingang schwebende Bibliothek leiten den Besucher von der Straße in den Innenhof. Es wird ein Ort geschaffen, der von dem spannungsreichen Kontrast zwischen dem extensiven, bewaldeten Außenraum und der intensiven Gestaltung des Innenhofes lebt.
Für das „Seminargebäude Fortbildung“ wird der Grundstein gelegt. Der rechteckige Baukörper reagiert mittels Einschnitten auf die unterschiedlichen städtebaulichen und landschaftsräumlichen Situationen. Das Gebäude beinhaltet Seminar- und Computerräume, einen Hörsaal und eine Bibliothek. Der offene Erschließungsbereich, der die drei Geschosse räumlich miteinander verbindet, steht sinnbildlich für die Zusammenlegung der drei Fortbildungseinrichtungen an diesem Standort.
Die Fassaden beider Gebäuden sind von den umlaufenden Fensterbändern und den geschlossenen Flächen aus eingefärbten Fertigbetonelementen geprägt.
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