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16.07.2008
Hallo Hamburg
Pläne für Philharmonie in Kiel vorgestellt
Was in Hamburg so fulminant „eingeschlagen“ hat, soll nun auch in Kiel funktionieren: Der Investor ECE will auf der Welle der Begeisterung für die vom Basler Büro Herzog & de Meuron geplante Elbphilharmonie in der Haburger Hafen-City mitsurfen. Dazu hat er am 15. Juli 2008 ein „Entwicklungskonzept für ein neues Altstadtquartier in Kiel“ vogestellt. „Leuchtturm“ und städtebaulichen Aushängeschild des „neuen Altstadtquartiers“ soll eine Philharmonie an der Förde sowie ein „nördliches Stadttor in Form eines Fünf-Sterne-Hotels mit angegliedertem Kongresszentrum“ werden (ECE). Ein „moderner Einzelhandelsmagnet“ mit 27.000 Quadratmetern Nutzfläche ist selbstverständlich auch Teil des Konzepts, das die „Anbindung der Altstadt an die Wasserkante“ vorsieht. Die Pläne stammen vom Kieler Büro Nagel Architekten.
Der Investor hat sich nach eigenen Angaben die Aufgabe gestellt, „die verlorene gegangene Anziehungskraft des Altstadtquartiers durch ein umfassendes Projekt zur Stadtreparatur wiederzugewinnen.“ Alle bisherigen Bemühungen, dem „Niedergang nordöstlich des Alten Marktes“ entgegenzuwirken sowie eine „Verbesserung im Bereich Schloßstraße und Dänische Straße zu bewirken“, seien bislang gescheitert.
Das geplante Altstadtquartier umfasst etwa 50.000 Quadratmeter Gesamtfläche, das Gesamt-Investitionsvolumen wird auf über 300 Millionen Euro geschätzt, bei „entsprechender Unterstützung durch die Stadt“ könne bereits 2010 mit dem Bau begonnen werden. Eine wichtige Funktion nähme dabei auch der schon angestoßene Ausbau des Ostseeterminals ein, der ankommenden Passagieren ein „attraktives Entree“ biete.
Der Investor schließt einen Architektenwettbewerb zur weiteren Lösungsfindung nicht aus.
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