Peter Zumthor erhält den Prix Meret Oppenheim für sein architektonisches Schaffen. Neben dem Schweizer Architekten werden mit dem Preis fünf weitere Kulturschaffende ausgezeichnet. Dies gab das Schweizer Bundesamt für Kultur in Bern (BAK) am 31.10. 2006 bekannt.

Der mit je 35.000 Franken dotierte Preis geht an die Künstler Markus Raetz, Robert Suermondt und Rolf Winnewisser, den Kunstkritiker Dario Gamboni, die Übersetzerin Catherine Schelbert und Peter Zumthor. Der Prix Meret Oppenheim richtet sich gezielt an Schweizer Kulturschaffende und Kunstvermittler, die älter als 40 Jahre sind. Er soll einerseits die Ausführung einer bedeutenden Arbeit erleichtern und andererseits die theoretische Auseinandersetzung mit der aktuellen Kunst, der Architektur und dem eigenen Schaffen würdigen.
Neben dem Preisgeld erwartet die Ausgezeichneten ein an exponierter Stelle veröffentlichtes Interview zu ihrer Arbeit und ihrem theoretischen Denken.

Mit dem sechsten Prix Meret Oppenheim soll kontinuierlich ein Gegengewicht zu den vielen Auszeichnungen und Möglichkeiten für junge Talente geschaffen werden. Er gilt dementsprechend als Anerkennung für ein hervorragendes Midlife- oder Spätwerk und soll diejenigen bestärken, die sich langfristig mit einem relevanten und theoretisch fundierten Werk durchsetzen konnten.
Die offizielle Preisverleihung findet im Frühjahr 2007 mit anschließender Podiumsdiskussion unter den Gewinnern statt.

Peter Zumthor wurde erst am 28. September 2006 mit dem Holzarchitektur-Preis ausgezeichnet. (BauNetz-Meldung vom 29.09.2006)

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