Ein neuer Kunstpavillon von René van Zuuk eröffnete jüngst seine Pforten im niederländischen Zeewolde. Das meldet arcspace am 31. Oktober 2006.

Der Pavillon steht auf einer kleinen Halbinsel, von grünen Hügeln umgeben, am Ende der sieben Kilometer langen ‚Verbeelding artroute‘, die durch das Zentrum von Zeewolde, den De Wetering-Landschaftspark, und weiter über die Wälder und den Randmeren-Deich verläuft. Entlang der Route sind Kunstwerke namhafter internationaler Künstler ausgestellt.

Der Pavillon dient als Zentrum für Austellungen und Vorträge. Die längliche Form wurde von Richard Serras Skulptur „Sea Level“, einer länglichen schwarzen Betonmauer im Park, beeinflusst.

Die Aussicht über den Teich durch die große Glaswand und die Reflektionen im Wasser lassen den Pavillon von innen wie ein Boot erscheinen. Den schwebenden Eindruck verstärkt die große, verglaste Schattenfuge am Boden des Gebäudes.

Aus Kostengründen entwarfen die Architekten einen einfachen, dreihüftigen Rahmen, der oft bei Scheunen verwendet wird, um stützenfrei den Raum zu überspannen. Konstruiert aus profilierten Stahltafeln, ist das Dach außen mit Wellaluminum gedeckt und innen mit Gipskarton beplankt.
Büros, eine kleine Bibliothek und Nebenräume sind in zwei eigenständigen hölzernen Boxen untergebracht.

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