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05.06.1997
Kultur!
Eröffnung des Münchner Literaturhauses
Seit einigen Tagen wird im „Dukatz“ darauf angestoßen, am 5. Juni wird offiziell (für geladene Gäste) Eröffnung gefeiert und ab Samstag ergreifen auch die Autoren Besitz vom Literaturhaus. Knapp 20 Millionen Mark hat Sanierung und Umbau der 1892 errichteten Salvatorschule, die im Krieg schwer beschädigt wurde, gekostet, entstanden ist unter der Planung des Münchener Architekten Uwe Kiessler ein attraktives Stück Stadtreparatur und ein architektonischer Glanzpunkt in Münchens Innenstadt. Das Erdgeschoß, das zeitweilig als Markthalle genutzt wurde, ist längsgeteilt: Zum Hof hin erhält ein großzügiger Ausstellungsraum Licht durch sechs große verglaste Rundbogentore, das Pendant auf der Stadtseite lädt als Literaturcafé Dukatz ein. Büros und Verwaltung, die Stiftung Buch-, Medien- und Literaturhaus sowie das Institut für Urheberrecht stapeln sich in den beiden darüber liegenden Etagen. Bekrönt wird die ehemalige Mädchenrealschule von einer stählernen Aufstockung, die dem Haus die alten Proportionen wiedergibt. Großflächig verglast bieten hier drei Veranstaltungssäle außer Raum für einen literarischen Blick „nach innen“ einen unvergleichlichen Ausblick auf die Stadt.
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