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18.10.2006
Architektur des Ursprungsbaus
Bode-Museum in Berlin nach Sanierung wieder eröffnet
Mit Tagen der Offenen Tür am 19. und 20. Oktober 2006 wird auf der Berliner Museumsinsel das 1904 errichtete Bode-Museum (Architekt: Ernst von Ihne) nach einer Generalsanierung wieder eröffnet. Die Sanierung stand unter der Leitung des Wiener Architekten Heinz Tesar.
Das Leitbild der Sanierung bestand darin, möglichst auf die Architektur des Ursprungsbaus zurückzugehen. Dazu wurden spätere Einbauten entfernt. Obwohl im erheblichen Maße eine (haus-)technische Ertüchtigung des Gebäudes vorgenommen werden musste, sollten sichtbare Zutaten der Gegenwart auf ein Minimum beschränkt werden.
So wurde am Eingang der Ebene 1 ein transparenter Windfang eingebaut. Buchladen und Garderobe wurden unter der großen Treppe eingebaut, ein Café in der zweiten Ebene. Eine neue Treppe verbindet Ebene 1 mit Ebene 0 und der „Archäologischen Promenade“, die alle Museen der Museumsinsel unterirdisch miteinander verbinden soll.
Ein neues Erschließungsbauwerk mit Treppe und Lift verbindet die Ebenen 0 bis 2, die Ausstellungsbereiche wurden entsprechend den Erfordernissen Nutzung, Denkmalschutz, Technik und Klima gestalterisch adaptiert. Dabei wurde vom Erhalt der Raumstrukturen und Volumina ausgegangen. Vier der fünf Innenhöfe wurden, durch Aufstellung von Skulpturen, in den Rundgang einbezogen.
Tage der Offenen Tür (Eintritt frei): 19. und 20. Oktober 2006, 10-18 Uhr. Ab 21. 10. 2006 geöffnet Fr-Mi 10-18 Uhr, Do 10-22 Uhr.
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