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13.10.2006
Heinsteinwerk in Ochsenkopf
Umgebaute Keramikfabrik in Heidelberg eingeweiht
Mit einem Tag der offenen Tür wird am Samstag, 14. Oktober 2006, die zu Büro-Lofts umgebaute ehemalige Heidelberger Keramikfabrik „Heinsteinwerk“ eingeweiht. Gleichzeitig wird per Spatenstich mit dem Neubau eines Erweiterungsbaus auf dem Nachbargrundstück begonnen, der das Loft-Konzept des Altbaus aufgreift. Für die Sanierung und den Neubau zeichnet das Heidelberger Büro [ssv] achitekten verantwortlich.
In der Jean-Heinstein-Ofenfabrik, später Heinsteinwerk GmbH, wurden seit der Jahrhundertwende Sanitärobjekte und Kachelöfen produziert, bevor die Fabrik 1978 aufgekauft und 1995 schließlich stillgelegt wurde. Bis zum Jahr 2003 stand das denkmalgeschützte Gebäude leer. Die Umnutzung in Büro- und Seminarräume im „Loft“-Stil soll das Gebäude wieder zum Leben erwecken - und damit das gesamte Heidelberger Stadtquartier Ochsenkopf.
Wo früher eine Werkhalle stand, ergänzt nun ein vorgelagerter Passivhaus-Neubau in Holzbauweise das Ensemble. Die transluzenten Makrolon-Schiebeläden an der Straßenfassade wurden mit Original-Innenaufnahmen aus der Keramikproduktion der 30er Jahre versehen.
Das Hauptgebäude wurde lediglich saniert und zu einem günstigen Mietpreis zum Selbstausbau angeboten. Nun soll auf dem Nachbargrundstück weitergebaut werden – mit dem gleichen Loft-Konzept. Die Fertigstellung des Büro-Neubaus mit dem Namen „Heinstein+“ ist für Herbst 2007 geplant.
Die Kubatur des Neubaus ist im Zusammenklang mit dem Altbau entworfen. Eine neue Platzgestaltung fasst den Zwischenraum zusammen und dient als gemeinsames Forum.
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