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10.10.2006
Detlef Schreiber Architekt
Ausstellung und Filmvorführung in München
Am 12. Oktober 2006 wird um 19 Uhr die Ausstellung „Detlef Schreiber. Ein Münchner Architekt (1930-2003)“ im Haus der Architektur in München eröffnet. Zur Vernissage sprechen Günther Hoffmann, Andres Lepik und Claudia Schreiber.
Detlef Schreiber wurde 1930 als Sohn eines Architekten im badischen Gailingen/Hochrhein geboren. Nach seinem Studium an der Technischen Hochschule München und einem Stipendium für Städtebaustudien am Londoner University College arbeitete er an der Technischen Hochschule München. Von 1961 war er bis zu seinem Tod 2003 als freier Architekt tätig.
In seinen Bauten verstand er sich als Erbe Mies van der Rohes. Seine Spezialität war vor allem der Hallen-, Instituts- und Gewerbebau. Auch der Wohnungsbau beschäftigte ihn, nicht das Bauen Stein um Stein, sondern die Möglichkeit typisierten, modularen und vorgefertigten Bauens. 1975 zeigte er in einer ersten Münchner Hochhausstudie maßgebliche Leitlinien für die Münchner Stadtentwicklung und Stadtsilhouette auf.
Zu seinen bekanntesten Bauten zählen die Stahlbauten für die Firma Josef Gartner und das akut vom Abriss bedrohte Gebäude des Süddeutschen Verlages am Färbergraben in München.
Detlef Schreiber verbindet mit Peter C. von Seidlein die Arbeit am Film „Mies van der Rohe“, der anlässlich des 80. Geburtstages von Mies 1966 entstand und begleitend zur Ausstellung gezeigt wird.
Ausstellungsdauer: 13. 10. bis 3. 11. 2006, Mo-Do 9-17 Uhr, Fr 9–15 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Führungen: 19. 10., 18 Uhr und 3. 11., 18 Uhr mit Claudia Schreiber
Filmvorführung: 19. 10.,19 Uhr
Veranstaltungsort: Haus der Architektur, Waisenhausstraße 4, 80637 München
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