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02.10.2006
Schnell zum Bier
Baubeginn für Kino in Zürich
Am 2. Oktober 2006 wurde der Baubeginn für die Erweiterung und Instandsetzung des Kinos „Xenix“ in Zürich gefeiert. Der Entwurf stammt von Barbara Frei und Martin Saarinen aus Zürich. Dabei wird ein Schulhaus von 1904, das seit 1980 Domizil des Filmclubs „Xenix“ ist, heutigen Bedüfnissen angepasst. Die hölzerne Baracke wird dafür durch einen Anbau aus Holz erweitert und die Innenräume grundlegend umorganisiert. Ein skulpturales Dach aus falzlos gefügten Blechplatten überspannen Alt und Neu wie eine Klammer. Im Inneren wird die Schnittstelle durch einen neuen, doppelt so großen Bar-Raum überspielt, der auch im Neubau vertraute Elemente wie Täfelungen und sichtbare Dachbalken aufweist.
„Eine neue gänzlich zu öffnende Glasfront erlaubt es den bis zu 400 Personen, die sich an Sommerabenden im Park versammeln, schnell zu ihrem Bier zu kommen“ (Architekten). Da die Erweiterungs-Grundfläche stark begrenzt ist, wird jeder Quadratzentimeter ausgenutzt: Vollholztafeln von nur 50 mm Stärke bilden die tragenden Wände und minimieren die Konstruktionsfläche.
Die Eröffnung des neuen „Xenix“ ist im März 2007 vorgesehen. Auftraggeber des knapp 2,6 Mio SFR teuren Baus ist die Stadt Zürich.
Der Bau kann über täglich aktualisierte Webcam-Bilder unter www.freisaarinen.ch mitverfolgt werden, die zur Eröffnung zu einem 3-minütigen Film zusammengeschnitten werden.
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