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19.09.2006
Offsite ungleich Offside
BauNetz-Webcast von der Biennale in Venedig
Die kleine, aufsässige Republik China gehörte zu den ersten Nationen, die sich einen „Pavillon“ außerhalb des offiziellen Biennale-Geländes in Venedig suchen musste. Was Taiwan aus Mangel an diplomatischer Anerkennung begann, wurde schnell ein Erfolgsmodell: Denn der Palazzo delle Prigione, in dem sich die Ilha Formosa präsentiert, liegt denkbar günstig am Trampelpfad der Touristen direkt an der Seufzerbrücke, und wird dort von 30.000 Besuchern frequentiert.
Die Seufzerbrücke hat ihren Namen bekanntlich daher, dass die Gefangenen vom Dogenpalast herüber direkt in den Kerker gehen mussten und von dort einen letzten Blick über den düsteren Rio di Palazzo werfen konnten. In den Gerichtssaal in eben diesem Gefängnis hatte Taiwan den BauNetz-Mitarbeiter Ulf Meyer spontan zu einer Podiumsdiskussion über die Zukunft der asiatischen Megastädte eingeladen. Eine seltene Ehre für einen Berliner Architekturkritiker im Gerichtssaal der Dogen über die Architektur in Ostasien zu „richten“.
Zur Überraschung seiner Gastgeber hatte der BauNetz-Reporter sogar seinen eigenen Stuhl mitgebracht. Verner, der rote Plastik-Freischwinger, begleitete das BauNetz-Team auf der gesamten Venedig-Reise. Sehen Sie selbst, wen wir auf den roten „hot seat“ zum Interview bekommen haben unter...
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