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26.07.2006
Luftschlösser für Berlin
Entwürfe für temporäres Museum auf dem Schlossplatz vorgestellt
International tätige Architekten - Sauerbruch Hutton, von Gerkan Marg und Partner, Schneider und Schumacher, Bottega Ehrhardt und Graft - haben auf Initiative der Kunstzeitschrift „Monopol“ Entwürfe für ein mögliches Kunstmuseum auf Zeit auf dem Berliner Schlossplatz vorgelegt. Das meldet der „Tagesspiegel“ am 26. Juli 2006.
Der Berliner Senat soll am 20. September 2006 über die Zwischennutzung des Schlossplatzes entschieden haben. Eine Berliner Initiative aus Kulturpolitikern (darunter die parteilose, ehemalige Kulturstaatsministerin Christina Weiss), Künstlern und Museumsdirektoren hatte in diesem Zusammenhang die Errichtung eines spenden- und sponsorenfinanzierten Museums auf Zeit vorgeschlagen. Das Kunstmuseum könnte nach Auffassung der Initiative bis zum Wiederaufbau des Stadtschlosses eine Lücke in der Berliner Museumslandschaft schließen.
„Monopol“ zufolge sind sich der Bund und Berlin nicht mehr sicher, ob eine reine Grünflächenlösung mit einer so genannten Humboldt-Box als Infozentrum zum Schloss-Neubau an dieser Stelle der Hauptstadt angemessen ist (siehe auch BauNetz-Meldung zum Abriss des Palasts der Republik). In einem früheren Entwurf hatten Landschaftsarchitekten einen Labyrinthgarten vorgeschlagen.
Die Entwürfe der Architekten sind in der kommenden Ausgabe der Zeitschrift „Monopol“ zu sehen und werden am 14. August 2006 in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt.
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GRAFT
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