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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Preis_fuer_Gewerbebauten_vergeben_24524.html

26.07.2006

Positiver Einfluss

Preis für Gewerbebauten vergeben


Am 24. Juli 2006 hat die Hypo Real Estate Stiftung zum achten Mal den Architekturpreis für vorbildliche Gewerbebauten vergeben. Aus knapp 90 eingereichten Arbeiten aus ganz Deutschland hat die Jury vier Preisträger ausgewählt. Erstmals wurde auch der Hypo Real Estate Nachwuchsarchitekturpreis vergeben.

Die vier Preise sind mit jeweils 5.000 Euro und ein Plakette dotiert. Die Auszeichnung mit kurzen Begründung des Preisgerichtes im Einzelnen:

  • Allmann Sattler Wappner (München) für die Sanierung und Erweiterung eines denkmalgeschützten Gebäudes in München. „Der Charakter des alten Backsteingebäudes wurde neu belebt und herausgearbeitet. Eine behutsame Erneuerung im innerstädtischen Gefüge“, befand die Jury. (Das Büro Allmann Sattler Wappner ist auch das Thema des aktuellen BauNetz-Features „Apple Talk - Im Gespräch“, das BauNetz zusammen mit Apple Computer ins Leben gerufen hat.)

  • a.ml und partner (Nürnberg) für das Ausstellungs- und Verkaufsgebäude der Firma Baufritz in Erkheim (Allgäu) „Das Gebäude spiegelt den Unternehmenszweck - die Produktion individueller ökologischer Einfamilienhäuser in Holzbauweise - in einfacher und trotzdem signifikant überzeugender Weise wider.“

  • b&k+ brandlhuber&co (Köln) für das Büro- und Fabrikgebäude „standard+“ in Köln (BauNetz-Meldung vom 28. 7. 2003 zur Fertigstellung). „Den Architekten gelang es, in ein bestehendes Gewerbegebiet bei schwierigen Grundstücksverhältnissen drei Bauten geschickt einzufügen.“

  • Florian Nagler (München) für den Entwurf des Sitzes der Firma Bass GmbH in Niederstetten. „Die offene und transparente Anlage ist eine gelungene Mischung aus einfachen Prinzipien, guten Proportionen und gut eingesetzten Materialien.“
Den erstmals ausgeschriebenen Nachwuchsarchitekturpreis der Hypo Real Estate Stiftung erhält Thomas Lieschke von der BTU Cottbus für seinen Entwurf des Biomassekraftwerks Welzow. „Lieschke ist es gelungen, ein wichtiges energiewirtschaftliches Thema mit einem klar geordneten Entwurf in ein architektonisches Leitbild zu überführen.“

Der Vorsitzende der Jury, Eckhard Gerber, hob das hohe architektonische Niveau der Projekte hervor, die dieses Jahr eingreicht wurden. Hier spiegele sich auch der positive Einfluss wider, den dieser Preis seit langem auf den Gewerbebau ausübe.


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