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19.07.2006
Geheimhaltung und dennoch Transparenz
VW-Designzentrum in Potsdam eingeweiht
Am 18. Juli 2006 wurde das neue Designcenter der Firma Volkswagen in der Potsdamer Schiffbauergasse vorgestellt. Es ist das zweite Zentrum dieser Art für den Autokonzern, neben dem Zentrum in Wolfsburg.
Der 27 Millionen Euro teure Bau wurde von Moritz Kock aus Potsdam entworfen. Hinter den verschlossenen Türen des Zentrums arbeiten rund 50 Designer, Modellbauer und Computerexperten. Kock musste „Geheimhaltung und Transparenz“ vereinen: Einerseits waren hohe Sicherheitsvorkehrungen und Sichtschutz vorgegeben, gleichzeitig sollte sich das Haus dem Ausblick in die Potsdamer Kulturlandschaft öffnen.
Das dreistöckige Gebäude mit einer Fläche von 2.600 Quadratmetern hat innen ein zehn Meter hohes Atrium mit Glasdach mit Stoffjalousie, die in der 600 Quadratmeter großen Präsentationshalle auf Knopfdruck den Blick zum Himmel frei gibt.
In der Modellbauwerkstatt, die neben der Halle als offene Galerie angelegt ist, erstellen die Designer Fahrzeugmodelle in Originalgröße aus Industrieplastilin, die nach digitaler Vermessung und der Übertragung durch computergesteuerte Fräsen in Hartmaterialien mit Scheinwerfern, Spiegeln und Grillteilen komplettiert werden. Unter dem imposanten Glasdach werden die Modelle dann den verschiedenen Konzern-Gremien zur Entscheidung präsentiert.
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