An der Berliner Museumsinsel wurde mit dem Bau der Galerie hinter dem Gießhaus begonnen. Dies berichtet die „Welt am Sonntag“ am 4. Juni 2006. Das neue Galeriehaus soll die Sammlung der Familie Bastian beherbergen. Geplant wird der Bau von David Chipperfield (London/Berlin), der sich mit seinem Entwurf gegen Frank O. Gehry, Hans Kollhoff, Ron Radziner und Peter Zumthor durchsetzen konnte (ausführliche Beschreibung aller Entwürfe in einer BauNetz-Meldung vom 7. Februar 2003).

Das Ausstellungshaus entsteht gegenüber des Neuen Museums, das derzeit ebenfalls vom Büro Chipperfield saniert und ergänzt wird.
Für den Neubau der Bastian-Galerie sieht Chipperfield einen fünfgeschossigen Kubus vor, der den Blockrand vervollständigt und „als Teil der Stadtfront seinen Platz finden und erfüllen“ (Erläuterungstext) soll. Die Erscheinung wird vom Spiel aus geschlossener Wandfläche und raumhoher Öffnung bestimmt. Die Öffnungen nehmen die verschiedenen Trauflinien der Nachbarschaft auf und sollen die unterschiedlichen Bauhöhen vermitteln. Als Materialen kommen geschlemmtes Sandsteinmauerwerk, Sichtbeton sowie hölzerne Fensterrahmen zum Einsatz.

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