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12.12.2011
Mit Wind, Wasser und Sonne
gmp planen Ökopark in China
So groß wie die Stadtmitte von Berlin – so beschreiben die Architekten gmp von Gerkan, Marg und Partner ihr Projekt im ostchinesischen Qingdao am Gelben Meer. Für den rund zehn Quadratkilometer großen ökologischen Stadtteil wurde am Dienstag der Grundstein gelegt. Dabei zählt die Hafenstadt in der Provinz Shandong mit ihren 8,5 Millionen Einwohnern bereits zu den größeren chinesischen Metropolen. Die Architekten KSP Jürgen Engel planen hier das Hightech-Stadtviertel „Qingdao Science and Technology City“, von gmp stammt das neue Wohn- und Arbeitsviertel.
Das Grundstück verläuft von einem südlich angrenzenden Bergrücken hin zu der nordöstlich liegenden Bucht. Mit ihrem Entwurf interpretieren die Architekten die Landschaftsformen Qingdaos – die Felsformationen und grünen Ebenen: „Einzelnen Felsen gleich werden acht Quartiere in dem neuen Stadtteil angesiedelt, deren weiche Konturen fließende Naturkorridore bilden. Kurze Wege zwischen den Quartieren, die gemischt angeordneten Nutzungen sowie die Dichte und Typologien der bis zu acht Geschosse hohen Gebäude begünstigen die energiesparende Stadtentwicklung“, erläutern die Architekten. Neben Wind- und Wasserkraft sowie Geothermie soll sich der Ökologiepark besonders dem Thema Solarenergie widmen.
Der Bau des chinesisch-deutschen Ökologieparks in Qingdao geht auf eine Vereinbarung zwischen den beiden Ländern von 2010 zurück; die voraussichtliche Fertigstellung ist für 2015 geplant. Der Ökologiepark in Qingdao ist übrigens nicht der einzige Bau von gmp: Neben dem vor über einem Jahr eröffneten Opernhaus realisierten sie hier außerdem zwei weitere Geschäftskomplexe.
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Zu den Baunetz Architekt*innen:
gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner
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