- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
18.11.2011
Urbaner Verteiler
Kulturzentrum in Barcelona erweitert
Das Centre de Cultura Contemporània de Barcelona – kurz CCCB –, nach den Plänen der katalanischen Architekten Piñon und Viaplana Anfang der neunziger Jahre errichtet, ist eines der meistbesuchten Museen in der katalanischen Metropole. Das als „Ankerprojekt“ im damaligen Problem- und heutigen Szenebezirk Raval errichtete Kulturzentrum wurde im Jahr 2011 erweitert: Für Renovierung und Umbau des benachbarten historischen Theaters sowie Teilen des Krankenhausgeländes der Casa de Caritat zeichnet das Büro Martinez Lapeña-Torres Arquitectos (Barcelona) verantwortlich.
Die Architekten schufen eine fußläufige Verbindung aller Bauten des Ensembles auf der Erdgeschossebene, so dass der vorhandene Hof Pati de les Dones nun als urbaner Verteiler des Komplexes fungiert. Dabei verschwanden auch die unteren Wände des an das Theater angedockten Anbaus komplett, so dass es hier nun einen durchgängigen Raum gibt, über den sich die beiden Dächer der Altbauten legen.
Auch äußerlich sind die Gebäude nun mittels einer weiß verputzten Fassade zusammengebunden, während der Schriftzug des CCCB aussieht, als sei er aus der Fassade herausgestanzt worden. Im Inneren setzten die Architekten auf eine neutrale Farbgebung aus Weiß, Grau und Schwarz, die Intensität der Pigmentierung folgt dabei der Größe der behandelten Flächen beziehungsweise Elemente. Die in Spanien in öffentlichen Bauten beliebten langen Rolltreppen und der hoch glänzende Fußboden zusammen mit der reduzierten Möblierung verorten die Erscheinung der renovierten Altbauten klar in der Gegenwart.
Die Architekten schufen eine fußläufige Verbindung aller Bauten des Ensembles auf der Erdgeschossebene, so dass der vorhandene Hof Pati de les Dones nun als urbaner Verteiler des Komplexes fungiert. Dabei verschwanden auch die unteren Wände des an das Theater angedockten Anbaus komplett, so dass es hier nun einen durchgängigen Raum gibt, über den sich die beiden Dächer der Altbauten legen.
Auch äußerlich sind die Gebäude nun mittels einer weiß verputzten Fassade zusammengebunden, während der Schriftzug des CCCB aussieht, als sei er aus der Fassade herausgestanzt worden. Im Inneren setzten die Architekten auf eine neutrale Farbgebung aus Weiß, Grau und Schwarz, die Intensität der Pigmentierung folgt dabei der Größe der behandelten Flächen beziehungsweise Elemente. Die in Spanien in öffentlichen Bauten beliebten langen Rolltreppen und der hoch glänzende Fußboden zusammen mit der reduzierten Möblierung verorten die Erscheinung der renovierten Altbauten klar in der Gegenwart.
Auf Karte zeigen:
Google Maps
Kommentare:
Meldung kommentieren