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10.05.2006
Außentemperaturhalle
Biologie-Neubau der TU Dresden übergeben
Wie die Sächsische Zeitung am 9. Mai 2006 berichtet, wurde in Dresden der Neubau des Biologie-Instituts der Technischen Universität an den Nutzer übergeben. Die offizielle Übergabe fand bereits Mitte April statt. Der 29 Millionen Euro teure und 6.000 Quadratmeter große Bau wurde nach den Plänen des Büros Eckhard Gerber (Dortmund) errichtet.
Die Architekten beschreiben ihren Entwurf wie folgt: „Das Institutsgebäude führt die bestehende Universitätsmagistrale, vorbei an der neuen Bibliothek von Ortner und Ortner nach Westen fort (siehe BauNetz-Meldung vom 14. 1. 2003 zur Eröffnung), und nimmt die Kammstruktur der vorhandenen Universitätsbauten auf. Zwei parallele Gebäuderiegel beherbergen im ersten und zweiten Obergeschoss die vier Institute Botanik, Genetik, Mikrobiologie und Zoologie.“
Eine verglaste Halle verbindet die beiden Baukörper miteinander und öffnet sich mit dem Haupteingang zur Magistrale im Norden sowie nach Süden zur ansteigenden, freien Landschaft. Topographie und Vegetation setzen sich als fließende optische und räumliche Verbindung in Form landschaftlich gestalteter Terrassen in der Außentemperaturhalle fort und verleihen dem neuen Institutsgebäude eine angenehm offene Atmosphäre für Lehre und Forschung. Im Erdgeschoss erschließt die Halle die studentischen Bereiche, wie Praktikums- und Aufenthaltsräume, Dekanat und Cafeteria.
Anthrazitfarbene Faserzementplatten bilden die Fassaden der seitlichen Riegel. Die Festverglasung der als Pfosten-Riegel-Konstruktion ausgeführten Fensterbandfassade wird in einem gleichmäßigen Raster von schmalen hölzernen Drehkippflügeln unterbrochen. Der Fassade vorgehängt ist ein beweglicher, horizontaler Sonnenschutz aus Alu-Flachlamellen, die an gebäudehohen Stahllisenen befestigt sind.
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