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08.11.2011
Neues Deutschlandhaus
Wettbewerb für Umbau in Berlin entschieden
Wiederbelebung für das Deutschlandhaus: Am Anhalter Bahnhof in Berlin soll bald der kleine Nachbar des Europahauses umgebaut werden. Die Bundesstiftung Flucht, Vertreibung und Versöhnung wird im Deutschlandhaus einen über 5.000 Quadratmeter großen Hybrid aus Ausstellungs-, Dokumentations- und Informationszentrum mit Flächen für Verwaltung und Büros für weitere Nutzer in den oberen Etagen bekommen. Am Samstag entschied die Jury den Wettbewerb für den geplanten Umbau des Deutschlandhauses, das 1926-31 von Bielenberg/Moser und Otto Firle erbaut und 1960 nach Kriegszerstörungen wieder errichtet wurde. Das Preisgericht wählte aus 21 eingereichten Entwürfen gleich zwei erste Preise:
- 1. Preis: Marte.Marte Architekten, Weiler/Österreich
- 1. Preis: F29 Architekten, Dresden
- 3. Preis: kister scheithauer gross, Architekten u. Stadtplaner, Leipzig
- Anerkennung: ATELIER 30 Architekten, Kassel
- Anerkennung: wulf & partner, Stuttgart
- Anerkennung: Anderhalten Architekten, Berlin
- Anerkennung: MGF Architekten, Stuttgart
Die Jury unter dem Vorsitz von Hanno Chef-Hendriks befand, dass die zwei erstplatzierten Entwürfe „qualitativ gleichwertig“ seien. Beide Projekte seien funktional und gestalterisch hochwertig und erreichten mit einem jeweils anderen Ansatz eine geeignete Nutzung des Gebäudes. Der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als Auslober des Wettbewerbs empfahl die Jury, nach einer Prüfung des Kostenrahmens und weiterer baulicher Einzelfragen einen der Entwürfe zu realisieren. Die geplante Ausstellung im Deutschlandhaus wird nicht vor dem Jahr 2013 eröffnet.
Vom 30. November bis 18. Dezember sollen die Wettbewerbsarbeiten in einer Ausstellung gezeigt werden.
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