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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Baustart_fuer_Quartier_in_Duesseldorf_23450.html

18.04.2006

Düsseldorf sur Seine

Baustart für Quartier in Düsseldorf


Auf dem Gelände des ehemaligen Derendorfer Güterbahnhofs in Düsseldorf begann am 18. April 2006 der Bau des neuen Stadtquartiers „Les Halles“ (siehe BauNetz-Meldung zur Planvorstellung).

Neun Häuser mit 93 Stadtwohnungen werden zwischen einem 700 Meter langen Stadtgarten und der Schinkelstraße gebaut. Auf dem 7.000 Quadratmeter großen Grundstück werden von der Zwei-Zimmer-Wohnung bis zum Penthouse mit Dachterrasse und Sauna verschiedene Wohnungen, teils mit offenen, teils mit traditionellen Grundrissen, gebaut.

Der städtebauliche Entwurf stammt von dem Düsseldorfer Architekten Reiner Götzen, der auch fünf Bauten realisiert. Die anderen wurden von Jörg Toepel, Ringleben + Langenbahn und Fritschi Stahl Baum (alle Düsseldorf) entworfen.

Die Grundstruktur bildet ein nach Westen offenes U. Die Bäume entlang der Schinkelstraße werden erhalten. An der Straßenseite liegen private Hausgärten und zwei eingeschossige Flachbauten mit Gründächern. Eine Torfunktion zum Stadtgarten übernimmt ein siebenstöckiges Gebäude als nördlicher Kopfbau. Ansonsten variieren die Geschosshöhen zwischen vier und sechs Vollgeschossen plus Staffelgeschosse. Drei Häuser werden von der Schinkelstraße aus erschlossen, die restlichen Häuser über einen Fußgängerweg.

Jedes Haus unterscheidet sich durch Breite, Geschossigkeit, Material und Farbe. Ringleben & Langenbahn entwickeln den im Süden gelegenen Dreispänner mit Erkern und Freisitzen. Das Eckgebäude zum Stadtgarten von Fritschi Stahl Baum hat eine weiße Putzfassade und wird durch einen liegenden und stehenden Quader in Rot gegliedert. Hier werden zwei Gästeappartements zur Vermietung vorgehalten.
Das Torhaus zum Stadtgarten hat Joerg Toepel mit roter Klinkerfassade entworfen. Die 93 Wohnungen haben insgesamt eine Gesamtwohnfläche von rund 8.500 Quadratmetern.

Mit der Gestaltung der Außenanlagen wurde das Berliner Büro Lützow 7 beauftragt. Mit Pflastersteinen und Beleuchtungsmasten soll die Erinnerung an die bisherige Nutzung des Ortes wach gehalten werden.
Die Fertigstellung des Quartiers ist für Frühjahr 2008 vorgesehen.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Lützow 7


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