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12.09.2011
Kubischer Blockrand
Wohnhaus von Pasel Kuenzel in Leiden
Nicht nur in Berlin werden alte Schlachthofgelände zu begehrten, innerstädtischen Wohnquartieren umgenutzt (siehe dazu auch BauNetz-Meldung vom 8. September 2008). Auch im holländischen Leiden entsteht auf dem Areal eines ehemaligen Schlachthauses im historischen Herzen der ehrwürdigen Universitätsstadt derzeit eine der größten Wohnsiedlungen privater Auftraggeber in den Niederlanden. Gerade konnten pasel.kuenzel architects (Rotterdam) dort eines ihrer elf geplanten Stadthäuser fertig stellen (ein weiteres: siehe BauNetz-Meldung vom 16. Februar 2011).
Auf dem konisch zulaufenden, nach Norden orientierten Reststück eines städtischen Baublocks haben die Architekten einen 30 Meter langen, eingeschossigen Baukörper geplant, der aus zwei sich gegenüber liegenden separaten Volumen besteht: das „Haus der Kinder“ und das „Schlafhaus“ für die Eltern.
Beide Gebäudeteile werden über die gemeinsame Dachterrasse oder über die sich gegenüber liegenden Treppen miteinander verbunden. Die gemeinsam genutzten Bereiche zum Wohnen, Kochen und Spielen gruppieren sich im 30 Meter langen Erdgeschoss um zwei ins Volumen eingeschnittene Höfe.
Zur Stadt hin öffnet sich das Haus im Erdgeschoss durch zwei sechs und acht Meter lange, bündig in der weißen Putzfassade liegenden horizontale Glasflächen.
Fotos: Marcel van der Burg
Zum Thema:
Ein weiteres Wohnhaus der Architekten in Leiden unter www.baunetzwissen.de/Mauerwerk
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