- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
23.08.2011
Stadtarchiv Taunus
Wettbewerb in Hofheim entschieden
Hofheim am Taunus plant eine neue Stadtbücherei mit Archiv, das so genannte „Stadtarchiv Taunus“. Mitte August wurde nun der Wettbewerb für den 4,8 Millionen teuren Bibliothekskomplex entschieden. Die Jury, in der unter anderem die Architekten Anett-Maud Joppien, Hellmut Raff, Ulrich Scheffler und Sigrun Musa saßen, kürte folgende Preisträger:
- 1. Preis: Henchion Reuter Architekten zusammen mit Bernard und Sattler Landschaftsarchitekten
- 2. Preis: Sturm und Wartzeck
- 3. Preis: Kister Scheithauer Gross mit subsolar
- Ankauf: Turkali Architekten
- Ankauf: Barkowsky und Wahrer Architekten
Gebaut werden sollen die 1.200 Quadratmeter große Stadtbibliothek und das 380 Quadratmeter große Stadtarchiv an der nördlichen Seite des Hofheimer Kellereiplatzes – außerhalb der historischen Stadtmauern. Die übrige Fläche des Wettbewerbsgrundstücks sollte durch einen Ideenteil gestaltet werden.
Henchion Reuter Architekten orientieren ihren Entwurf an den Neubauten der Elisabethenstraße und dem Kellereiplatz: „Die Gebäudegliederung der Südfassade zum Kellereiplatz greift die Traufhöhe des Kellereigebäudes auf. Auch die Materialität der Fassade mit geschlämmten Ziegeln, Holzfenstern und Holzverschalungen orientiert sich an traditionellen Bauweisen und Materialien.“
Sie erläutern außerdem: „Bei dem Neubau für die Stadtbücherei mit Stadtarchiv handelt es sich um ein selbstbewusstes, zeitgenössisches Gebäude mit sensiblen Bezügen auf seine historische Umgebung und das städtebauliche Umfeld.
Die Fassade ist als zweischalige Fassade aus Beton/Kalksandstein mit Gipsputz und Holzverschalung, Wärmedämmung und einer geschlämmten Ziegelschale und Holzpaneelen nach außen vorgesehen. Fenster, Holzpaneele, Bodenbeläge etc. sind aus geöltem Eichenholz vorgesehen und geben einen warmen, gediegenen Charakter. An Süd- West und Ostfassade wird ein außen liegender Sonnenschutz mit Tageslichtlenkung als Alulamellenstore vorgeschlagen.
Der Platzierung der Neubauten wird eine spannungsvolle Freiraumstruktur mit den Typen Gasse, Garten und Platz gegenübergestellt. Die Baumstandorte der Platanen an der Pfarrgasse und Buchen im Lesegarten stehen im Wechsel zu den zwei neuen Baukörpern.
Auf Karte zeigen:
Google Maps
Zu den Baunetz Architekt*innen:
Kommentare:
Meldung kommentieren