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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Jelly_Buildings_in_London_228495.html

26.06.2008

Millennium Bridge wackelt wieder

Jelly Buildings in London


Im Rahmen des London Festival of Architecture, das noch bis zum 20. Juli 2008 läuft, hat sich das University College of London (UCL) einen besonderen Architektenwettbewerb ausgedacht. Die Ergebnisse sollen nicht nur gut aussehen, sondern auch gut schmecken. Weit entfernt von einem Studentenscherz, haben sich viele Starchitects befleißigt gefühlt teilzunehmen, darunter Rogers Stirk Harbour and Partners, Foster and Partners und – der darf natürlich nicht fehlen – Will „Mr. Blobby“ Alsop.

Ein männlicher Vertreter der UCL-Jury erklärt uns auch gleich den Zusammenhang zwischen Architektur und Wackelpudding: „Kleinkinder begreifen ihre Welt zunächst durch das Anfassen und Schmecken von Dingen. Unsere unterbewusste Vorliebe für Formen mag in einer entfernt dämmernden Erinnerung daran begründet sein, wie sich diese in unserem Mund angefühlt haben. Eine Kuppel ist rund und befriedigt Bedürfnisse, während ein Punkthochhaus als ein spitzes und gefährliches Etwas empfunden werden dürfte. Wackelpudding-Architektur führt die Architektur zurück in den Mund, wo wir sie nochmals  probieren können.“


Zehn Finalisten wurden offenbar bereits gefunden. Und während wir uns noch fragen, mit was Will Alsop als Kind gespielt hat, haben die Fosters wieder eine wackelnde Millennium Bridge gebaut und Rogers Stirk Harbour einen stacheligen Flughafen, der auf der Zunge zergeht.


Alle prämierten Jelly Buildings werden am 4. Juli 2008 während des „Jelly Banquet“ gemeinsam verspeist. Wenn Architektur-Recycling doch immer so einfach wäre!


Zum Thema:

www.jellymongers.co.uk


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