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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Ferdinand-von-Quast-Medallie_verliehen_22264.html

14.12.2005

Machmit!

Ferdinand-von-Quast-Medallie verliehen


Am 14. Dezember 2005 wurde der Denkmalpflegepreis der Stadt Berlin, die Ferdinand-von-Quast-Medallie, zum 19. Mal vergeben. Die nach dem ersten preußischen Landeskonservator benannte Auszeichnung wird für besondere denkmalpflegerische Verdienste verliehen. Der Preis ist undotiert, überreicht werden eine Bronzemedaille mit dem Portrait von Ferdinand von Quast sowie eine Urkunde.

Diese Jahr erhalten die Auszeichnung:

  • der „Arbeitskreis Aula“ des Fördervereins der Zinnowwaldschule in Zehlendorf - die Architekten Ada Kny und Karl-Heinz Ahlborn sowie die Innenarchitektin Dagmar Wolff-Asche

  • das „Machmit!-Kindermuseum“ des Berliner Architekten Klaus Block in Prenzlauer Berg, vertreten durch die beiden Ge­schäftsführerinnen des Museums, Karen Hoffmann und Marie Lorbeer
Die Senatsverwaltung würdigt die Initativen wie folgt:

„Der „Arbeitskreis Aula“ an der Zinnowwaldschule (Wilskistraße 78, 1929-32 erbaut nach Plänen von Erich Schwiertz, 1934-35 erweitert von Richard Ermisch) gründete sich 2003, um die Sanierung und Restaurierung der renovierungsbedürftigen Schulaula voran zu treiben. Die Architektin Ada Kny, die Innenarchitektin Dagmar Wolff-Asche und der Architekt Karl-Heinz Ahlborn schafften es mit großem persönlichen Einsatz, alle erforderlichen Maßnahmen zu finan­zieren und zu organisieren. Die Arbeitsgruppe schmiedete mit dem Förderverein, mit Eltern, Lehrern, Ehemali­gen, Schülern, deren Freunden und Nachbarn, Firmen und Sponsoren erfolgreich ein weitgespanntes Netzwerk zugunsten eines gemeinsam genutzten Baudenkmals.“

„Auf der Suche nach Platz für ein großes Kindermuseum fanden Karen Hoffmann und Marie Lorbeer 1999 die von der Gemeinde aufgegebene Ev. Eliaskirche (Senefelder Straße 5, 1907-10 von Gustav Werner). Der Architekt Klaus Block installierte 2001 - 2003 in dem schlichten Kirchenraum zwei riesige labyrinthische Kletterregale. Berüh­rungsfrei gegenüber dem Denkmal und reversibel konzipiert, entstand ein mehrgeschos­siges „Haus im Haus“, das jungen Menschen viel Raum zum Spielen und Lernen mit al­len Sinnen bietet. Mit der Einrichtung des Museums wurde das Baudenkmal vor Leer­stand und möglichem Verfall bewahrt; die gemeinnützige Aufgabe sichert der Kirche zugleich eine öffentliche, dem Kiez und Stadtteil zugewandte Funktion.”


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