Am 25. November 2005 wurde in Graz der Realisierungeswettbewerb für Sanierung und Umbau des Palais Thienfeld entscheiden. Die Jury unter der Leitung von Architekt Sailer (architekturbüro Halle 1, Salzburg) vergab den ersten Preis an die Architektin Barbara Horst vom Institut für angewandte Urbanistik (ifau) in Berlin.

Die Grazer Bau- und Grünlandsicherungsgesellschaft (GBG) revitalisiert als Immobilien- und Bauherrengesellschaft im Auftrag der Stadt Graz das Palais Thienfeld und will mit den zukünftigen Mietern, dem Verein „Haus der Architektur“, dem Grazer Kunstverein und dem Landesmuseum Joanneum, entscheidend zur Erweiterung des Kunstclusters rund um den Neubau des Kunsthaus Graz von Peter Cook und Colin Fournier (siehe BauNetz-Meldung vom 26. 9. 2003) beitragen. Das Projekt soll ein entscheidender Impuls für die Aufwertung des Areals Südtirolerplatz und Annenstraße sein.

Die Preise im Einzelnen:

• 1. Preis: ifau mit Jesko Fezer (Barbara Horst, Christoph Heinemann, Susanne Heiß, Christoph Schmidt, Mathis Burandt,
  Simon-Martin Schultze) (Berlin)


• 2. Preis: Rigler Architektur (Graz)


• 3. Preis: Bramberger architects (Graz)

„Unter den 38 eingereichten Arbeiten entschied sich die elfköpfige Jury des internationalen Wettbewerbes für das Projekt der Berlinerin, weil dieser Entwurf die Kriterien der Ausschreibung in architektonischer, funktionaler, denkmalpflegerischer und ökonomischer Hinsicht am besten erfüllt“, heißt es in der Begründung des Preisgerichtes.

Das Projekt soll bis Mitte 2007 abgeschlossen sein.

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