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16.11.2005
Stoptag
Demo für Erhalt des Palastes der Republik in Berlin
Wollten Sie auch immer schon einmal an der Seite von, sagen wir, Christian Ströbele und Matthias Sauerbruch für eine gute Sache auf die Straße gehen? Dann ist der „Stoptag“ genau das Richtige für Sie: Am Samstag, 19. November 2005, setzt sich um 14 Uhr am Berliner Alexanderplatz (Fernsehturm) ein Demonstrationszug zum Palast der Republik in Bewegung. Zweck des Ganzen: Erhaltung des Palastes. Dazu gibt es um 15 Uhr am Palast eine Kundgebung.
Im Dezember soll der Abriss des Rohbau-Gerippes beginnen, an dessen Stelle vielleicht später ein Neubau in der Kubatur des Schlosses Platz gebaut wird. Da für dieses Vorhaben weit und breit keine Finanzierung in Sicht ist, wird man realistischerweise mit einer jahrelangen Brache am Standort des Palastes der Republik zu rechnen haben. Daher will ein vor einem Monat neu gegründetes „Offenes Bündnis für den Palast“ den überstürzten Abriss verhindern. Das Bündnis hat bereits über 200 Mitglieder und Unterstützer, unter anderem Claudia Roth, Leander Hausmann, Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton, Petra Pau, Christian Ströbele, Anna Lührmann und Peter Marcuse.
Am 10. und am 31. Dezember 2005 sollen weitere „Stoptage“ durchgeführt werden.
Die Bundestagsfraktion der Grünen hatte am 8. November 2005 in einem Antrag an die Bundesregierung ein Abriss-Moratorium für den Palast gefordert (BauNetz-Meldung vom 10. 11. 2005). Hintergrund sind die Ergebnisse einer von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie (BauNetz-Meldung vom 24. 8. 2005), die deutlich macht, dass die Empfehlungen der Internationalen Expertenkommission in wesentlichen Teilen nicht realisierbar seien, heißt es in dem Antrag.
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