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10.10.2005
Alles auf Zucker!
Renovierung des Bankgebäudes von Zucker in Berlin abgeschlossen
Am 12. Oktober 2005 wird in Berlin das frisch renovierte Bankhaus von Paul Zucker in der Taubenstraße eröffnet.
Hinter der denkmalgeschützten Fassade des Hauses am Gendarmenmarkt wurde nach Plänen von Kahlfeldt + Kahlfeldt (Berlin) für 40 Millionen Euro ein achtgeschossiges Bürohaus gebaut (siehe BauNetz-Meldung).
Unter Denkmalschutz gestellt wurde der Altbau von 1875 aufgrund des Umbaus von Zucker aus dem Jahre 1924. Er stockte das ursprünglich fünfgeschossige Haus um drei Geschosse auf. Im Krieg blieb das Vorderhaus intakt, Seitenflügel und Quergebäude wurden jedoch zerstört. Nach dem Krieg wurde das Gebäude stark verändert und hatten an der Taubenstraße keinen eigenen Eingang mehr.
Die Fassade wurde dem Umbau von Zucker entsprechend rekonstruiert mit vertikaler Gliederung durch große Fenster und der horizontalen Betonung durch Sandstein-Gesimse. Über ein zweigeschossiges Foyer gelangt man in einen achteckigen Hof, der das Bindeglied zwischen dem Vorderhaus und einem zweigeschossigen Anbau im Garten darstellt.
Im Vorderhaus befinden sich in jedem Geschoss Büros mit 250 Quadratmetern Fläche und 4,50 Meter hohen Decken.
Investor des Hauses ist der Privatbankier Wilhelm Winterstein.
Anlässlich einer Buchpräsentation sprechen Petra Kahlfeldt und Wolfgang Schäche vor geladenen Gästen.
Das vorgestellte Buch „Paul Zucker - Der vergessene Architekt“ von Wolfgang Schäche erscheint im Jovis Verlag und kann hier bestellt werden.
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