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30.06.2005
Inselsterben
Pianos Entwurf für Hafenprojekt in Genua abgelehnt
Die „Stadtväter“ der norditalienischen Hafenstadt Genua haben den Entwurf von Renzo Piano für eine spektakuläre Hafenerweiterung mit Flughafen in Genua abgelehnt (BauNetz-Meldung vom 16.6.2004 zur Präsentation der Pläne). Dies meldete die Solothurner Zeitung (SZ) am 24. Juni 2005.
Der Genueser Architekt äußerte sich zur Absage des Projekts laut SZ mit folgenden Worten: „Die neuen Politiker, die nach den Wahlen im April die Stadt regieren, halten mein Projekt für unrealistisch. Mein Leben ist aber voll von unrealistischen Projekten, die machbar geworden sind.“
Die Realisierung der neuen „Waterfront“ Genuas mit einem Kostenvolumen von rund vier Milliarden Euro sollte innerhalb von drei Phasen bzw. 18 Jahren erfolgen. Vorgesehen waren Start- und Landebahnen auf künstlichen Inseln im Meer, die durch einen so genannten „People Mover“ über einen Tunnel mit dem Flughafengebäude auf dem Festland verbunden werden sollten. Ein vergleichbares Projekt hatte Piano bereits mit dem Kansai-Flughafen vor Osaka realisiert.
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