Am 18. März 2005 wird in Osnabrück das neue „Nettebad“ eingeweiht. Die Architektur stammt von pbr Planungsbüro Rohling AG und geht auf einen Wettbewerbsgewinn aus dem Jahr 2000 zurück.

Der Neubau des Sport- und Freizeitbades liegt am gleichen Ort wie sein Vorgängerbau aus den siebziger Jahren, der bereits Anfang 2003 abgerissen wurde. Der neue Komplex umfasst ein Familien- und Freizeitbad, ein Sportbad und ein Freibad.
Eine lineare Erschließungsachse verbindet die beiden rechteckigen Volumen, die die beiden innenräumlichen Nutzungen Sport- und Freizeitbad aufnehmen. Von außen als weiß verputzte Baukörper mit bündiger Lattenverschalung gleich gestaltet, trägt die Innenarchitektur den unterschiedlichen Nutzungen mit „lebhaften, spielerischen Überformungen, Durchdringungen und aufwendigen Oberlichtelementen“ (Freizeitbad) bzw. über eine „schlichte Geometrie mit viel Tageslicht“ (Sportbad) Rechnung.

Vom „Crazy River“ über eine „Black Hole“-Erlebnisrutsche, Volleybaldfeld, Themensaunen, einem Matschbereich und dem Beachvolleyballfeld bis zu diversen Kursangeboten im separaten „Aktivbecken“ ist für jeden Badegast etwas dabei. Echte Turmhelden werden allerdings einen veritablen Sprungturm vermissen: Es gibt lediglich ein 1- und 3-Meter-Brett.

Das Nettebad ist das drittgrößte Sport- und Freizeitbad Niedersachsens, die Baukosten lagen bei rund 23 Millionen Euro.

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