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22.04.2008
Aufzucht und Hege
Richtfest für Schwegers Familienministerium in Berlin
„Der Umzug des Familienministeriums mitten hinein ins Regierungsviertel vollzieht das nach, was die Themen unseres Ministeriums schon geschafft haben: Sie sind ins Zentrum der Gesellschaft gerückt. Mehr Kinder, Kinder besser bilden und fördern, Entfaltung der Potentiale Älterer, Familie unterstützen – das sind die Zukunfts- und Wachstumsthemen für unser Land“, lobt sich die amtierende Bundesministerin von der Leyen zum Richtfest des neuen Familienministeriums (offiziell Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) am 22. April 2008.
Das Hamburger Büro ASP Schweger Assoziierte hatte 2005 den Wettbewerb gewonnen (BauNetz-Meldung vom 5. Januar 2005 zum Wettbewerbsentscheid), im Herbst 2006 wurde mit dem Bau unweit des Bundesarbeitsministeriums, des Finanzministeriums, des Ernährungsministeriums und des Gesundheitsministeriums begonnen (BauNetz-Meldung vom 10. November 2006 zum Baubeginn).
Der Architekturentwurf Schwegers umfasst Teilabriss, Umbau, Neubau und Sanierung eines Gebäudeensembles in der Berliner Friedrichstadt aus der Gründerzeit und der Weimarer Republik. Der erste Bauabschnitt inklusive Neubau umfasst 21.180 Quadratmeter (Baukosten 33 Millionen Euro), der zweite Bauabschnitt 6.833 Quadratmeter (Baukosten 9,9 Millionen Euro).
Der Neubau entlang der Glinkastraße, der alle Bauteile miteinander verzahnt, schließt die traditionelle Blockrandbebauung, öffnet sich aber gleichzeitig ab dem zweiten Obergeschoss in voller Tiefe des ganzen Baukörpers und gibt den Blick frei auf einen begrünten Innenhof, an den Besucherzentrum und öffentliches Café grenzen werden.
Die transparenten und langen Glasfassaden unterstützen den Charakter des Ministeriums als Ort des Dialogs mit der Öffentlichkeit – dafür wird eigens ein neues Besucherzentrum geschaffen.
Im Mai 2009, nach der geplanten Fertigstellung, sollen zunächst die rund 200 Berliner Mitarbeiter in das neue Gebäude einziehen. Die Planung Schwegers sieht aber auch Erweiterungsmöglichkeiten für die zurzeit noch in Bonn angesiedelten rund 300 Beschäftigten vor.
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