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09.02.2005
Shangri-La
Pianos Supertower in London wird asiatisches Luxushotel
Der geplante „London Bridge Tower“ von Renzo Piano (mit Büro Broadway Malyan Architects, London) wird großenteils zu einem asiatischen Luxushotel. Die Hongkonger Hotelkette „Shangri-La“ eröffnet in dem 570 Millionen Euro teuren Hochhaus ihr erstes europäisches Luxushotel. Am 7. Februar 2005 wurde dafür in London ein Mietvertrag für 30 Jahre unterzeichnet.
Das Hochhaus in Southwark soll 2009 eröffnet werden. Es hat die Form einer sehr spitzen Pyramide, die auf einem viereckigen Sockel aufgeständert ist und wird als „vertikale Stadt für 10.000 Menschen verstanden“ (Pressemitteilung).
Bauherr des Turmes ist die britische „Sellar Property Group“.
Insgesamt wird der 310 Meter hohe Turm 140.000 Quadratmeter Mietfläche auf 70 Geschossen haben und neben dem Hotel auch Läden, Büros, Restaurants und Wohnungen aufnehmen (siehe BauNetz-Meldung zur Planreife und BauNetz-Meldung zur Projektvorstellung). Der Turm wird am Südufer der Themse, schräg gegenüber vom Tower of London, gebaut.
Das Fünf-Sterne-Hotel reicht vom 34. bis zum 52. Stockwerk und ist das erste neu gebaute Luxushotel im Zentrum Londons seit über zehn Jahren. In der mit Glas verkleideten Spitze des Turms will die Hotelkette für 50 Millionen Euro 170 Zimmer und 25 Suiten einrichten. Drei Sondersuiten bekommen einen verglasten „Wintergarten“-Balkon. Hotelgäste erhalten kostenlosen Zutritt zur 226 Meter hoch gelegenen öffentlichen Aussichtsplattform.
In der hoteleigenen Spa werden Anwendungen aus dem Himalaya verwendet, die auf die Legende von Shangri-La nach James Hiltons Novelle „Lost Horizon“ anspielen.
Baubeginn für das Superhochhaus soll noch im Jahr 2005 sein, die Fertigstellung ist für 2009 geplant.
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