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11.02.2008
Sehstationen
Siegerentwurf für Kampagne in NRW gekürt
Die Landesinitiative StadtBauKultur NRW hat sich Großes vorgenommen: Sie will den Leuten das Sehen beibringen, genauer: deren Bewusstsein für die gebaute Umwelt schärfen. Um das zu bewerkstelligen, hatte sie einen Wettbewerb für so genannte „Sehstationen“ ausgelobt.
Ende Januar 2008 kürte eine Jury den Entwurf von Andy Brauneis. Aus der Mitteilung: „15 Meter lang ist die begehbare Raumskulptur, die Andy Brauneis entwickelt hat. Der Architekt greift in seiner Arbeit die Form eines antiken Fotoapparates auf: Am einen Ende gelangt der Besucher durch die 8 mal 8 Meter große Öffnung in das Innere und erreicht über 15 Stufen die andere, kleine Öffnung. Diese befindet sich in luftiger Höhe und bietet Aus- und Aufblicke. Zusammengesetzt ist der Korpus aus Leimholzrahmen, deren Farbe von Stufe zu Stufe wechselt: Der Besucher durchschreitet ein freundlich helles Farbspektrum.
Die Skulptur hat Signetcharakter für die Kampagne „Sehen Lernen“. In ihrer Offenheit bietet sie Platz für die Vermittlung von Stadtgestalt und -qualität. Im Vorfeld tauchen einzelne Rahmen, die der Skulptur entnommen scheinen, im Stadtbild auf und lenken Blicke auf besondere Situationen.“
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