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25.01.2005
Tate St. Ives
Auswahlverfahren für Kunstmuseum in Cornwall entschieden
Der kanadische Architekt Jamie Fobert (Bürositz: London) ist am 21. Januar 2005 für die Erweiterung der „Tate St. Ives“ im britischen Cornwall ausgewählt worden. Die Tate St. Ives ist eine der vier Dependancen des Kunstmuseums neben der Tate Britain und der Tate Modern (beide London) sowie der Tate Liverpool.
Der 42-jährige Fobert hatte sich in einem vom Royal Institute of British Architects (RIBA) durchgeführten Auswahlverfahren, für das sich über 50 Architekten beworben hatten, zum Schluss gegen eine Shortlist von sieben Büros durchgesetzt. Letzterer hatten unter anderem Caruso St John Architects, Marks Barnfield und Tony Fretton Architects angehört.
Fobert kam 1987 nach London, wo er neun Jahre bei David Chipperfield arbeitete und 1996 ein eigenes Büro gründete. Im Jahr 2003 gewann er den RIBA Award für Gebäude im historischen Kontext für seine Arbeit am „Anderson House“ in London. Bei der Tate hat er sich auch durch Installationen an der Tate Modern und der Tate Britain einen Namen gemacht.
Die Erweiterung der Tate St. Ives sieht einen Neubau oberhalb der bestehenden Galerie vor. Flexible, temporäre Ausstellungsräume, didaktische Einrichtungen, Empfang und Büros werden hier angesiedelt. Zwischen Alt- und Neubau soll es eine Verbindung geben.
Kern der Anlage ist ein Lern-Zentrum für Schulkinder und Interessierte, die sich hier zur Kunstgeschichte bilden können.
Die Tate St. Ives wurde 1993 eröffnet, seitdem kamen über zwei Millionen Besucher. Erste Entwürfe Foberts zur Museumserweiterung sollen im April 2005 vorliegen.
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