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20.01.2005
Weißbeton statt Kupferschale
Neue Fassadengestaltung in Stuttgart vorgestellt
Am 18. Januar 2005 wurden die Pläne für die neue Fassade eines Büro- und Geschäftshauses an der Königsstraße in Stuttgart vorgestellt: An Stelle der verschachtelten, braunen Kupferfassade des 1974 von Max Bächer errichteten Gebäudes an der Königstraße 43 soll hier eine neue, hellere Fassade entstehen. Architekten der Neugestaltung sind Lederer Ragnarsdottir Oei (Stuttgart), die eine plastische, klare und selbst tragende Verkleidung aus glatt geschaltem Weißbeton entworfen haben.
Mit der äußeren Umgestaltung wird auch eine innere Umstrukturierung des Gebäudes einhergehen: Nach der kompletten Entkernung des Hauses soll es auf den ersten vier Etagen Verkaufsflächen geben, die oberen vier Stockwerke sind Büronutzungen vorbehalten. Der Funktionswechsel lässt sich dann auch von außen an der geänderten Fassadenaufteilung ablesen; die Fenster werden aus Baubronze und Aluminium konstruiert.
Die Bauherrin Phoenix KÖ 43 GmbH wünscht sich eine rasche Umsetzung des Projekts: Der Bauantrag soll noch im Februar 2005 gestellt werden. Das Projekt ist Teil einer imageverbessernden Neuausrichtung der Königstraße: Die niedrigpreisigen „Ramschläden“ sollen verschwinden, das Image der Einkaufsmeile soll aufgewertet werden.
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