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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Gigon-Guyer_gewinnen_Hochhaus-Wettbewerb_in_Zuerich_19067.html

18.01.2005

Je nach Blickwinkel

Gigon/Guyer gewinnen Hochhaus-Wettbewerb in Zürich


Am 17. Januar 2005 wurde der eingeladene Wettbewerb mit sieben Teilnehmern für den Bau eines neues Hochhaus in Zürich West entschieden (siehe BauNetz-Meldung zur Auslobung). Der Bauherr, die Firma Maag Holding, entschied sich für die Pläne des Schweizer Büros Gigon/Guyer. Es soll mit 126 Metern Höhe das höchste Hochhaus der Schweiz werden und 170 Millionen Franken kosten.
Die Jury unter Vorsitz von Thomas Sieverts entschied sich damit gegen die Entwürfe von Sauerbruch Hutton, Hamzah & Yeang, Burckhardt und Partner, David Chipperfield, Josep Luis Mateo und Herzog & de Meuron. Die Architekten überzeugten die Jury mit einem Projekt, das „auf das Baugrundstück eingehe und ein Zeichen setze, ohne übermäßig aufzutrumpfen“ (Juryprotokoll).

Das Baugrundstück liegt wenige Meter vom S-Bahnhof Hardbrücke entfernt. Arbeitsplätze für 1800 Mitarbeiter sollen auf den 31 Bürogeschossen mit 43.000 Quadratmetern vermietbarer Fläche Platz finden. In der Turmspitze ist eine „Sky-Lounge“ geplant.
Das Hochhaus hat die Form eines langen Rechtecks, das zu einer Z-Form zusammengeschoben wurde. Der skulpturale Turm bietet vier Abstufungen in seiner Oberfläche und wirkt je nach Betrachtungswinkel anders. Aus der Richtung Hardturm scheinen die Absätze einen Kopf zu formen. Der Turm wird nach oben hin dicker. Für die Fassade werden drei Schichten grünes Glas übereinander gelegt. Die beiden untersten Geschosse sind Läden und Restaurants vorbehalten.

Der Zürcher Gemeinderat verabschiedete die nötigen Sonderbauvorschriften für das Areal schon im Dezember 2004.
Der Baubeginn soll 2006 erfolgen, der Bezug 2009.
Eine Ausstellung der Projekte ist auf dem Maag-Areal zu sehen, Hardstraße 219, bis zum 28. Januar 2005, werktags von 16 bis 19 Uhr.


Zum Thema:

www.maagarealplus.ch


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