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13.01.2005
Hilfsbereit
Architekten helfen den Tsunami-Opfern in Südasien
Sofort nach dem Bekanntwerden des schweren Seebebens in Südasien am 26. Dezember 2004 gingen bei der 1999 gegründeten Gruppe „Architecture for Humanity“ (AFH) in New York zahlreiche Anfragen ein von Architekten, die beim Wiederaufbau helfen wollen. Das American Institute of Architects (AIA) hat beispielsweise sofort 10.000 US-Dollar gespendet.
Die AFH organisiert deshalb u.a. eine Fotoschau für das Projekt „Re:Build“: Vom 27. Januar bis 8. Februar 2005 wird in der Galerie „ABC No Rio“ in New York eine Ausstellung gezeigt, deren Exponate am 9. Februar zugunsten der Opfer versteigert werden. Bis zum 23. Januar 2005 können noch Bilder eingesandt werden.
Über 50 Fotografen, darunter Zana Briski, Francis Ford Coppola, Burt Glinn und Franklin Stuart haben ihre Teilnahme bereits angekündigt. Die Ausstellung wird von Jennifer MacFarlane organisiert.
Email: spice@architectureforhumanity.org
Auch die „Society of Earthquake and Civil Engineering Dynamics“ in London will nicht nur durch direkte Wiederaufbauhilfe, sondern auch durch eine stärkere Sensibilisierung von Planern helfen.
Erfahrungen mit Tsunamis auf Hawaii hätten gezeigt, dass traditionelle Bauweisen verbessert werden können, indem sie erhöht gebaut und besser verankert werden. Dies sei adäquater, als modische Design-Ideen oder vorfabrizierte Behausungen abzuladen. Oft bleiben temporäre Siedlungen länger als geplant. Auch einfache Mittel, wie die Verstärkung von Holzskelettbauten mit Draht können helfen.
Zum Thema:
www.architectureforhumanity.org/
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