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06.12.2004
Hanglage
Wettbewerb für Krankenhaus in Stuttgart endgültig entschieden
Am 2. Dezember 2004 wurde bekannt gegeben, dass die Bürogemeinschaft HPP Laage und Partner mit dem Neubau des Olgahospitals und der Frauenklinik auf dem Gelände des Katharinenhospitals in Stuttgart beauftragt wird.
Im Mai 2004 waren bei dem Architektenwettbewerb drei Entwürfe prämiert und alle Preisträger aufgefordert worden, ihre Vorschläge zu optimieren (siehe BauNetz-Meldung).
Die Jury hat nun einstimmig für die überarbeitete Lösung der Stuttgarter Bürogemeinschaft HPP Laage & Partner/Sorg und Frosch votiert. Schon bei der Entscheidung des Preisgerichtes im Mai kam das Büro bei dem - damals noch anonym durchgeführten - Wettbewerb auf Platz 1.
Der Neubau soll 234 Millionen Euro kosten, über 28.000 Quadratmeter Fläche bieten und „kurze Wege, und eine angenehme Atmosphäre für Kinder und Familien“ schaffen (Pressemitteilung).
Der Entwurf, mit dessen Verwirklichung 2007 begonnen werden soll, sieht zwischen dem Hang unterhalb der Panoramastraße und dem Riegel des Bettenbaus sechs Würfel vor. Neun Innenhöfe lassen den Bau trotz der gewaltigen Baumasse leicht wirken. In den Obergeschossen liegen die Bettenstationen, um den Patienten helle Räume zu bieten.
Wolfgang Riehle, Präsident der baden-württembergischen Architektenkammer und Vorsitzender des Preisgerichts, wies darauf hin, dass in der überarbeiteten Fassung die Funktionalität verbessert worden sei. Ein Teil des Hanges wird abgetragen und die Anbindung an das bestehende Krankenhaus verbessert. „Die vorliegende Planung ist stringent und wirtschaftlich“, so Riehle.
Das preisgekrönte Modell wird noch bis zum 15. Dezember 2004 im dritten Obergeschoss des Stuttgarter Rathauses ausgestellt. Auch die Entwürfe von Nickl und Partner sowie von Heinle, Wischer und Partner, die beim Wettbewerb auf Platz 2 und 3 kamen, sind zu sehen.
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