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03.11.2004
Zelt und Lehm
Ausstellung in München über Architektur in Äthiopien
Im Haus der Architektur in München wird am 4. November 2004 eine Ausstellung zur traditionellen Architektur Äthiopiens eröffnet. Zur Vernissage um 19 Uhr spricht Claudius Müller, der Direktor des staatlichen Museums für Völkerkunde, München.
Der Vielvölkerstaat Äthiopien am Horn von Afrika hat eine ganz eigene Kunst und Architektur, die von Nomadenzelten, Gras- und Bambushäusern und Lehmbauten geprägt wird. Die basilikalen Felskirchen zeigen, dass die arabisch geprägten Bauformen Äthiopiens in der ungebrochen christlichen Tradition des Landes wurzeln. Als einziges südlich der Sahara gelegenes Land hat Äthiopien auch großartige mittelalterliche Architekturen, überwiegend Kirchen, die erst Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt wurden.
Die gemeinsam mit dem Museum für Völkerkunde konzipierte Ausstellung lässt an Hand von Tafeln, Plänen, Zeichnungen, Texten, Bildern und Alltagsgegenständen die Regionen und Volksstämme Äthiopiens und ihre Architekturen lebendig werden.
Die Ausstellung ist bis zum 17. Dezember 2004, Mo-Do 9-17 Uhr, Fr 9-15 Uhr zu sehen im Haus der Architektur, Waisenhausstr. 4 in München. Eintritt frei.
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