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14.09.2004
Kinderaktion statt Rinderauktion
Baubeginn für Parkanlage in Berlin
Mit einer symbolischen Baumpflanzung wurde am 13. September 2004 mit dem Bau des Blankensteinparks in Berlin begonnen. Der Garten entsteht nach den Plänen der Berliner Landschaftsarchitektin Gabriele Kiefer, die vor drei Jahren den entsprechenden Wettbewerb für sich entschieden hatte (BauNetz-Meldung vom 10. 10. 2001)
Der Park mit einer Fläche von etwa vier Hektar entsteht m städtebaulichen Entwicklungsbereich „Alter Schlachthof“ an der Eldenaer Straße. Die Industriebrache wird dabei zum bestimmenden Thema: Durch die Einbindung der Baudenkmale in die Parkgestaltung wird dem historischen Ort und durch die Namensgebung dem Stadtbaumeister und Architekten des Schlachthofes, Hermann Blankenstein, Rechnung getragen.
Der ehemalige Haupteingang des Schlachthofes wird auch der zukünftige Zugang zum Park sein, wofür die frühere Einfriedung und das Pförtnerhäuschen rekonstruiert werden. Im Osten wird die Grünanlage als offene Rasenfläche durch die ehemalige Rinderauktionshalle begrenzt. Im Westen wird ein Birkenhain angelegt, der sich von Nord nach Süd zieht und die Grünfläche zu den Wohnbaugrundstücken auf der gegenüber liegenden Straßenseite abgrenzt. Darin eingebettet werden Spielplätze für Kinder sowie Sportplätze. Im hinteren Teil des Parks wurde das gussstählerne Tragwerk einer früheren Halle als Versatzstück erhalten.
Der Park befindet sich in Nachbarschaft zum kürzlich errichteten Hausbergviertel (BauNetz-Meldung vom 31. 1. 2001) und dem erhaltenen Teil des so genannten „Langen Elend“, einer ehemals mehrere hundert Meter langen, denkmalgeschützten Fußgängerüberführung.
Zum Thema:
www.alter-schlachthof-berlin.de
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