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01.11.1996
Im Dienste der Kultur
Bundesverdienstkreuz für die Leiterin des Mies-van-der-Rohe-Hauses in Berlin-Hohenschönhausen
1932 erbaute Ludwig Mies van der Rohe für das Ehepaar Lemke ein Landhaus am Ufer des Obersees. 1945 geschah mit der Villa, was beinahe allen Villen der Gegend zuteil wurde: sie wurde von sowjetischen Truppen requiriert, baulich verändert und zweckentfremdet. 1962 übernahm dann auch noch das Ministerium für Staatssicherheit der DDR das Haus und nutzte es als Aufenthaltsraum für Kraftfahrer. Daß die Villa heute nicht nur der Öffentlichkeit zugänglich, sondern zudem auch Ausstellungsstätte der besonderen Art ist, ist Wita Noack zu danken. Seit 1992 verwirklicht die Leiterin des Mies-van-der-Rohe-Hauses ihre Konzeption des „lebendigen Denkmals“, in dem sie Ausstellungen organisiert, die mit dem Charakter der Villa korrespondieren. Den Besuchern kann man zu dieser Einrichtung gratulieren, Wita Noack zum Bundesverdienstkreuz am Bande.
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