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12.07.2004
Ein weites Feld
Richtfest für Holocaust-Mahnmal in Berlin
Am 12. Juli 2004 wurde im Beisein der New Yorker Architekten Peter Eisenman in Berlin das Richtfest für das „Mahnmal für die ermordeten Juden Europas“ gefeiert. Nach einjähriger Bauzeit steht etwa die Hälfte der geplanten 2.751 Betonstelen bereits. Das 27,6 Millionen Euro teure Mahnmal soll 60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges am 9. Mai 2005 eröffnet werden.
Gleichzeitig wird die Fertigstellung des unterirdischen Rohbaus des „Ortes der Information“ (siehe BauNetz-Meldung vom 17. Mai 2004) gefeiert. Dieser wird künftig die abstrakte Form der Erinnerung, die das Denkmal vermittelt, durch Informationen zu den Opfern ergänzen. In den vier Räumen sind unter anderem 15 exemplarische jüdische Familienschicksale dargestellt. Die israelische Gedenkstätte Yad Vashem stellt ihre Namens- und Dokumentensammlung zu bisher rund vier Millionen ermordeter Juden zur Verfügung.
Der „Ort der Information“ wird in seiner Ausstellung zudem auf jene Gedenkstätten hinweisen, die an Originalplätzen der Nazi-Herrschaft eingerichtet sind.. Dazu gehören die Topographie des Terrors, das Haus der Wannsee-Konferenz (beide Berlin) und die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen.
Zum Thema:
Denkmal der ermordeten Juden Europas
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